Die Bahnfahrt war anstrengend. Ich bin fast eingeschlafen. Da war es lustig, dass Frau Essig-Dehner angefangen hat, in der Bahn zu singen. Ich musste sehr lachen, dann haben alle gesungen.
Im Landheim haben wir gleich unsere Zimmer bezogen. Ich fand es schön, mit den Mädchen in einem Zimmer zu schlafen. Die Aufteilung der Zimmer war gut. Unser Zimmer hatte einen tollen Balkon.
Die Zimmer waren so schön groß und es gab ganz viel Natur um uns herum: einen Bach, einen Wald, große Wiesen mit schönen Bäumen. Wir haben uns das ganze Gelände angeschaut und einen Hexenturm entdeckt. Vielleicht war da auch ein Kerker.
Auf Schloss Rotenfels war es toll, weil es so viel zu erleben gab und weil wir mit Freunden da waren. Die haben einen getröstet, wenn man Heimweh hatte. Es waren nette Leute dort.
Wir hatten ganz viel Freizeit und haben angefangen einen Staudamm und eine Brücke zu bauen.
Das Essen im Landheim hat mir sehr gut geschmeckt. Es war sehr, sehr, sehr lecker und echt sehr gut. Es gab immer Nachtisch.
Als es dunkel wurde, haben wir eine Nachtwanderung gemacht. Die fand ich sehr toll. Die ganze Klasse hatte Taschenlampen mitgenommen. Wir sind in kleinen Gruppen durch den Wald gelaufen. Es war unheimlich, als wir am Hexenturm vorbeigehen mussten. Am Ende haben wir sogar die Taschenlampen ausgemacht und es war stockfinster. Wir haben uns gegenseitig Gruselgeschichten erzählt und dann hat uns Frau Geißler auch noch ein Grusellied beigebracht – das war echt gruselig.
Ich mochte vor allem die Nachtwanderung und die Gemeinschaft.
Dass das Kunstprojekt draußen war, hat mir gefallen und dass wir Naturmaterialien verwendet haben und noch eine schöne Auswahl an anderen Materialien und Neon-Farben hatten. Aber der Kleister war auch toll und ekelig zugleich. Frau Essert-Lehn, die Künstlerin, war sehr nett. Wir sind in den Wald gegangen und haben Blumen gesammelt. Damit haben wir die Flügel von unseren Schmetterlingen gestaltet. Unser Plan war so: Kunst – Pause – Essen – Pause – Kunst und so weiter. Es gab viele kunstige Dinge.
Ich habe mit meiner Freundin auf der Wiese geturnt. Es war toll, dass man viel spielen konnte, dass wir uns viel bewegen konnten und auf Bäume klettern durften. Es war alles so entspannt.
Wir haben echt tolle Partys gefeiert. Es waren crazy Partys weil wir viel Spaß hatten. Manche haben wild getanzt. Frau Haselwander hat wild getanzt. Es gab auch Limbo und Zeitungstanz.
Wegen Waldbrandgefahr konnten wir doch kein Lagerfeuer machen. Das war schade. Aber wir haben ein Lagerfeuer aus Kerzen gebaut. Dann haben wir mit Gitarre gesungen. Es war einfach nur schön. Ich habe mich so wohl gefühlt. Wir waren eine feine Gemeinschaft.
Wir haben ganz viele kleine Tiere gefunden: Raupen und Käfer. Die haben wir alle ‚Bobby‘ getauft.
Es war lustig, dass wir in der Nacht fast nicht geschlafen haben und ich bin aus dem Bett gefallen. Es war besonders lustig, dass ein Mädchen beim Frühstück am Tisch eingeschlafen ist. Unser Bettnachbar hat geschnarcht wie ein kleiner Traktor. Ich fand es toll zu fotografieren. Doof war, dass meine Zimmerkameraden so lange geschlafen haben.
Ich habe mich sehr gut gefühlt und es war irgendwie cool von zuhause weg zu sein. Drei Tage ohne Eltern. Wir hatten viel Freizeit aber mussten auch viel schaffen. Es gab ganz viel Lob für uns.
Es war super, dass es nicht geregnet hat. Ich fand die Zeit mit meinen Klassenkameraden hinreißend-komisch und toll. Ich hab so viel zu erzählen, dass ich übersprudeln könnte.
Am Ende waren wir unfassbar müde. Ich habe mich dann doch auf zuhause gefreut.
(Eine tolle Zeit mit prima Kindern hatten auch Frau Brunnengräber, Frau Schmitt, Frau Hick und Frau Weber-Maag, Frau Haselwander, Frau Geißler und Frau Essig-Dehner)
(Schülerbericht der Klasse 4ak)