13 Schülerinnen und Schüler der Bahnstadt-Grundschule und Graf-von-Galen-Schule haben sich mit ihrer AG auf verschiedene Weisen „in die Welt der Schokolade“ aufgemacht.
Sie erfuhren zum Beispiel, wie Schokolade hergestellt wird und woher die Zutaten kommen. Dabei lernten sie in einem Film Larissa aus der Elfenbeinküste kennen. Larissas Familie lebt vom Anbau und Verkauf von Kakao. Weil ihre Eltern den Kakao für einen etwas höheren und festen Preis verkaufen können, kann Larissa eine Schule besuchen. Ihr denkt, das ist doch normalerweise nichts Besonderes? Für Larissa schon, weil ihre Eltern „fair“ bezahlt werden und sie so das Schulgeld für die Kinder aufbringen können. Darum ist fair gehandelte Schokolade für uns etwas teurer. Für Larissa bedeutet es, dass sie zur Schule gehen kann anstatt in den Kakaoplantagen schuften zu müssen.
So freuten sich die AG- Schülerinnen und Schüler, dass sie Kindern wie Larissa helfen konnten, als sie vor Weihnachten in den großen Pausen fair gehandelte Nikoläuse und Schokolade verkauften. Da die Schokolade zu einem runden Preis angeboten wurde, blieb etwas Geld übrig. Die AG-Kinder entschieden, dass es zu gleichen Teilen an bedürftige Kinder in Deutschland (Kinder- und Jugenddorf Klinge) und in aller Welt (Die Sternsinger, Aachen) gehen sollte. Vielen Dank an alle Eltern, Schülerinnen und Schüler, die solche Köstlichkeiten erstanden!
Vor Ostern sollten faire Osterhasen verkauft werden. Jedoch machte uns die Corona-Situation einen Strich durch die Rechnung. Hoffen wir, dass wir im Advent wieder faire Nikoläuse anbieten können! (M. Schwane)